Ein Sonntag, mitten im August.
Come stai passando quest’estate meravigliosa? Speriamo che queste righe ti trovino in ottima salute, rilassato e contenta!
Come stai passando quest’estate meravigliosa? Speriamo che queste righe ti trovino in ottima salute, rilassato e contenta!
Spesso ci creiamo domande come: da dove arriviamo? Chi siamo veramente? Come nasce il nostro pensiero? Poi ci rendiamo conto che non è così facile trovare le risposte. Pochi giorni fa si è concluso il ciclo di incontri su “LA CREAZIONE DEL MONDO | Arte | Scienza | Vita” organizzato con Radio Petruska.
Indagare sull’animo umano significa indagare sul principio della vita, del pensiero e su tutto ciò che rende l’essere umano quello che è. Per fare ciò, abbiamo invitato ai nostri incontri artisti, attori, un viaggiatore, un frate e un direttore televisivo.
Il primo ospite è stato Maurizio Canetta, direttore della RSI, e con lui si è parlato del futuro della televisione, della radio (e qui ci siamo dentro anche noi). Quello che è stato dipinto è un futuro in cui tutte le persone potranno produrre e guardare contenuti ovunque nel mondo e quando vuole. Certamente, lui, con più di 900 follower su Periscope, è già uno di quelli. Poi ci siamo confrontati con il mondo teatrale intervistando Vania Luraschi, Cristina Castrillo e Jean-Martin Roy, e grazie a loro, siamo riusciti a ripercorrere la storia del teatro in Ticino per andare poi a capire come avviene la creazione teatrale, dal pensiero, ai movimenti, fino alla parola.
Non poteva mancare uno dei più importanti artisti ticinesi, Nando Snozzi che, con la sua immancabile dose di ironia, fantasia e sarcasmo, ha condiviso con noi la sua storia e le sue personalissime idee legate al talento e all’arte. Passiamo poi a discutere di economia, povertà in Ticino e dell’iniziativa alimentare “Tavolino Magico” con Fra Martino Dotta.
Infine concludiamo con il famoso alpinista ticinese Romolo Nottaris. Il suo curriculum comprende: 70 spedizioni extra europee con due sopra gli 8000 metri, la salita al Fitz Roy in Patagonia con la traversata integrale dello Jelo Continental Nord, la cima del Vinson in Antartide e Il Monte McKinley in Alaska. Il suo è alpinismo allo stato puro. Lo stile alpino, infatti, prevede una scalata senza alcun ausilio, senza corde fisse, senza portantini e senza ossigeno. I suoi sono racconti affascinanti e, naturalmente, carichi di difficoltà e imprevisti.
Ognuno di essi ci ha raccontato della loro vita, degli obiettivi, delle difficoltà e del proprio talento, delle necessità che li ha spinti a creare e a realizzare qualcosa di nuovo, non solo per sé stessi, ma anche per le persone, noi tutti. Quindi, in tutto questo, noi cosa siamo? Cosa diventeremo? Quale sarà il nostro posto nel mondo, e cosa saremo quando l’avremo trovato? Noi di domande ne abbiamo ancora tante, forse più di prima. Certamente non smetteremo di porcene, per noi e per voi.
Per ascoltare i podcast delle registrazioni di questi eventi, trovate tutte le date di pubblicazione online qui. Oppure scarica l’app per rimanere sempre aggiornato! Riceverai in automatico tutti i podcast, senza difficoltà. E ora non ti manca che metterti le cuffie e ascoltarci!
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In occasione dei suoi spettacoli a Lugano il 10, 11 e 12 ottobre 2014 a Lugano, Patrizia ha dato un’intervista a Radio Petruska, nella quale racconta del suo nuovo lavoro teatrale WORDS IN PROGRESS – Romeo & Giulietta, in scena nei teatri in Svizzera e in Italia.
Informazioni su Patrizia Barbuiani, sulla compania teatrale TEATROX e sulla produzione a www.barbuiani.com.
Informazioni sugli spettacoli a Lugano attraverso questo link.
Testo e interpretazione
PATRIZIA BARBUIANI
Composizione esecuzione musica
GABRIELE MARANGONI
Costumi SETTIMA BONELLI
Scenografia MARTIN WIESER
Luci ANDREA COSENTINO
Fotografia FIZZO Photo Book Film
Video ALESSANDRO PREMOLI
Intervista con Patrizia Barbuiani: WORDS IN PROGRESS – Romeo & Giulietta | RADIO PETRUSKA
Produzione
TEATROX | Markus Zohner Arts Company
Der grosse Rolf Boysen ist tot. Auf vielfachen Wunsch hier nochmals unser Interview als PDF: http://t.co/8W7oaxugWw
— markus zohner (@markuszohner) 16. Mai 2014
Der Beginn des Artikels:
Rolf Boysen, 1920 in Flensburg geboren und seit 1978 (wieder) an den Münchner Kammerspielen engagiert, gehört zu den wichtigsten Schauspielern des deutschsprachigen Raumes.
Eine Vielzahl von Rollen hat er in seinem langen Theaterleben gespielt, hat mit Regisseuren wie Kortner, Lietzau, Dorn, Piscator, Schweikart und Langhoff gearbeitet.
Jemand hat einmal gesagt, gute Schauspieler seien wie guter Wein; sind sie schon gut in jungen Jahren, werden sie im Laufe der Zeit beständig besser.
Wir hatten, aus Geburtsgründen, nicht die Gelegenheit, Boysen als jungen Schauspieler zu sehen; jetzt aber ist es für uns jedes Mal eine Sensation, ihn zu erleben. Es gibt keinen Schauspieler, der mehr fasziniert: Sprache wird zu Bild, Worte bilden Raum; Rhythmus, Kraft, Energie verdichten sich zu einem Leuchten, das dem Zuschauer Türen öffnet, wo er niemals welche vermutet hätte. Ob als König Lear, Borkman, als Dorfrichter Adam oder als Amenhotep in Achternbuschs Meine Grabinschrift: Wenn Rolf Boysen auf der Bühne steht, werden Sprache und Körper zu einer Einheit, Theater wird zu Bild, und, endlich zu einer Freude, wie man sie nur selten findet.
Es gibt nicht viele Theateraufführungen, die man glücklich verläßt. Spielt Boysen, kann man sich auf Theater verlassen.
Der große Mime im Gespräch über Behandlung von Sprache, über Theaterkrise und das Lachen
Herr Boysen, Ihre schauspielerische Arbeit steht weit über der so vieler Anderer:
Wie nähern Sie sich einer Rolle?
Boysen: Ja, wie gehe ich eine Rolle an? Nun, das dürfte wohl sehr verschieden sein.
Es ist ja klar, daß man an Die Grabinschrift von Herbert Ach- ternbusch anders herangeht als an den Kurfürst in Kleists Prinz von Homburg oder, noch deutlicher, an den Lear. Der Kurfürst entsteht ja sehr aus der Sprache. Lear weniger, oder, sagen wir, nicht so zwingend aus der Spra- che selbst, sondern da muß man schon zurückgreifen auf ganz elementare innere menschliche Situationen.
Und auf eigene Lebensanschauungen, vielleicht könnte man es so sagen.
Insofern unterscheidet es sich, an welche Rolle man herangeht. Aber rein technisch fängt es ja zunächst mal damit an, daß man sie liest, und schon bei Lesen entdeckt man Ecken, bei denen man sich vorstellen könnte, daß es eventuelle Höhepunkte sein könnten. Oder man entdeckt in der Sprache Dinge, wo man meint, man könne dort etwas aufblühen lassen- zum Beispiel bei der Grabinschrift gibt es so Stellen. Und genau das muß man aber tun, denn man könnte die Grabinschrift nicht spielen, wenn man sie nicht sprachlich so behandeln würde. Es wäre ja sehr langweilig, wenn man sie nur so runterlesen würde.
Beim Lear ist das ganz anders – dort ist es die Situation, die sich aus der Handlung ergibt, und die diese wahnsinnigen menschlichen Eruptionen hervorbringt, während der Kurfürst ja sehr streng sprachlich geführt ist (der Prinz von Homburg ist vom Anfang bis zum Schluß im fünffüßigen Jambus geschrieben), da ergibt sich vieles aus der Sprache.
Trotzdem muß man aber schon eine innere Anschauung zu der Figur haben.
Gerade beim Kurfürst ist das ganz wichtig, weil es in gewissem Sinne ja auch eine politische Figur ist. Nun muß man sehen, was die Überhand gewinnt: Ist es ein ganz politisches Stück, oder ist es ein Stück über Traum, oder ist es ein Stück über Staatsführung – da muß man sich schon entscheiden.
Es ist immer ein Unterschied zwischen dem, was man sich im Innern klarmacht, und dem, was man spielt; man darf ja nicht alles herauslassen.
Für mich ist der Kurfürst, trotz der Menschengüte, die er zeigt, ein Unmensch, indem er dem Prinzen von Homburg den Traum wegnimmt- also das Menschlichste, was einer hat. Aber er weiß nicht, daß er ein Unmensch ist, er hält sich für einen sehr guten, väterlichen Landesvater.
So ist es sehr verschieden, wie man an die Rollen herangeht. Ich bin ein verhältnismäßig Langsamer, das dauert seine Zeit, es muß sich langsam entwickeln.
Was mich immer wieder fasziniert hat, wenn ich Sie auf der Bühne gesehen habe, ist, daß Sie, im Gegensatz zu den meisten anderen Schauspielern vor allem auch Ihrer Generation, sehr stark körperlich arbeiten – in jeder Ihrer Rollen…
Körper–Theater ist ja heute eine große Mode, allerdings sieht man häufig, daß hier die Inhalte viel zu kurz kommen. Nicht so bei Ihrer schauspielerischen Arbeit: Sprache und Körperlichkeit bilden eine Einheit und führen so zu einer niegesehenen Durchlässigkeit.
Boysen: Es freut mich, wenn Sie das sagen, allerdings kann ich es nicht beurteilen, denn ich sehe mich ja nicht selbst.
Allerdings halte ich das, was Sie sagen, für sehr wichtig, ich denke, so muß es sein.
Die Körperlichkeit ohne Sprache ist ekelhaft aufdringlich – wenn sie nicht selbst zu einer sehr hohen Kunst gebracht wird.
Ich weiß an jeder Stelle ganz genau, was ich tue und warum ich es tue.
Die Körperlichkeit ist total kontrolliert, es entstehen keine unbewußten Dinge.
Und das halte ich für wichtig, denn Sie müssen ein Ziel haben – und diesem Ziel versuche ich zu folgen.
Die Welt, in der Sie arbeiten, ist vollkommen verschie- den von der, in der ich mich bewege: Sie sind seit vielen Jahren an einem festen Haus, den Münchener Kammerspielen beschäftigt, sind also in ein Ensemble eingebunden.
Nun ist ja jeder Schauspieler auf der Bühne existentiell auf seine Kollegen angewiesen, auf seine Mitspieler.
Sie können sich aber Ihre Mitspieler nicht aussuchen, und ich kann mir vorstellen, daß das nicht immer einfach ist.
Haben Sie einen Weg gefunden, mit dieser Problematik umzugehen (sicher haben Sie das!), und wie sieht der aus?
Boysen: Ich habe da keine Schwierigkeit. Ich glaube, die Münchener Kammerspiele, an denen ich engagiert bin, sind eines der wenigen Theater, an denen es noch ein echtes Ensemble gibt, in dem sich die Mitarbeiter seit vielen Jahren kennen.
Manche machen dies den Kammerspielen zum Vorwurf, sagen, das Ensemble hätte jetzt Staub angesetzt, aber das muß man einfach durchstehen, irgend- wann wird denen das dann von selbst zu langweilig, das dauernd zu behaupten. Ich habe da überhaupt keine Schwie- rigkeiten; ich wüßte nicht einen Einzigen in den Kammerspielen, mit dem ich nicht spielen möchte.
Und wenn man dann noch Holtzmann und mich als Beispiel nimmt – wir sind ja dauernd beieinander, wir sitzen auch noch in der Garderobe nebeneinander, die Nähe geht schon fast ins Uferlose.
Natürlich kennen wir uns schauspielerisch sehr gut, wir kennen uns auch körperlich sehr genau, wir wissen ja um jedes Augenzucken des Anderen; ich halte das für einen großen Vorteil. Allerdings ist das natürlich Teil des Berufes, also Schauspielerei. Wir sind uns im Grunde fremd, ich verkehre privat nicht mit einem Einzigen meiner Bühnenkollegen.
Die Kammerspiele scheinen da tatsächlich eine Ausnahme zu sein. Häufig jedoch, wenn ich in ein Theater gehe, merke ich, daß die Schauspieler, die da gemeinsam auf der Bühne stehen, keine gemeinsame Arbeit tun: Jeder wurschtelt isoliert vor sich hin, sagt seinen Text zwischen die Augen des Anderen und wartet auf sein Stichwort, um weiterreden zu dürfen.
Aber das, was Theater überhaupt erst zu etwas Lebendigem macht, nämlich der Fluß von Energie auf der Bühne, geschieht überhaupt nicht.
Boysen: Sie haben Recht. Es hat hier aber zwei positive Gegenströmungen gegeben: Auf der einen Seite wirklich langjähriges Ensembletheater wie die Münchener Kammerspiele, auf der anderen Seite eine Bildung von freien Gruppen, so zum Beispiel die um Ariane Mnouchkine oder um Peter Brook. Dort ist ein Kern entstanden, der geblieben ist, und so haben diese Gruppen unglaubliche Dinge vollbracht (…)
Markus Zohner traf Rolf Boysen 1998 in München, hier ist das geamte Interview im PDF.
Got the films back form the lab!
Here are some portraits of Kosovo Actors, cast of THE LAST SUPPER, photographed in Lugano in October 2010, in occasion of the rehearsals for the performances THE LAST SUPPER during 19° Festival Internazionale di Teatro.
The original photographs are taken on medium format negative film.
Edona Reshitaj, Adriana Matoshi, Vedat Haxhiislami, Anisa Ismaili, Shkelzen Veseli, Lucía Baumgartner
Oggi intervista per la nuova trasmissione CULT della RSI che lancierà THE LAST SUPPER di Markus Zohner e Jeton Neziraj, che sarà presentata il 29 e il 30 ottobre a Lugano.
Ulteriori informazioni sui spettacoli: Qui e qui.
L’intervista può essere vista QUI!
Molto bello il lavoro oggi con Alessandra Bonzi, con Patrick (riprese) e Dario (suono). Il servizio sarà messo in onda il 24 ottobre 2010. Dettagli seguono.
Ecco due foto:
… e un portrait di Alessandra Bonzi, fotografata a Lugano, in una pausa del lavoro per il servizio per CULT TV.
La foto originale è stata scattata su pellicola, medio formato: